Schwerpunktthema: Unsere Gesundheitsversorgung Ambulant und stationär: So sieht die Pflege in Deutschland aus
Fast 5 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig. Der Deutschlandatlas zeigt, in welchen Regionen häufiger stationär gepflegt wird und wo Menschen eher auf ambulante Pflege setzen.
Eine Million Menschen wurden im Jahr 2021 von 15.000 ambulanten Pflegediensten zu Hause unterstützt. Pflegeheime boten insgesamt rund 880.000 Plätze für vollstationäre Dauerpflege, wobei 2021 dort 771.000 Menschen versorgt wurden.
Die beiden Karten zeigen Anteile von stationärer und ambulanter Pflege.
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Inhalte und Bearbeitung | |
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Teilindikatoren: | Ambulante Pflege, Stationäre Pflege |
Datenbasis: | Pflegestatistik, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | S. Neumeier (Thünen-Institut) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221 Indikatornamen: pfl_ambu, pfl_stat Beachten Sie bitte die methodischen Hinweise zu den Daten Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich |
Eine Million Menschen wurden im Jahr 2021 von 15.000 ambulanten Pflegediensten zu Hause unterstützt. Pflegeheime boten insgesamt rund 880.000 Plätze für vollstationäre Dauerpflege, wobei 2021 dort 771.000 Menschen versorgt wurden. Stationäre Pflegeheime sind dann erforderlich, wenn Betreuung durch Angehörige oder ambulante Pflegedienste nicht oder nicht mehr möglich ist.
Ambulante oder stationäre Pflege: Große Unterschiede zwischen den Ländern
Es gibt Regionen, in denen eher ambulante Pflege genutzt wird, und solche, in denen eher auf die stationäre Pflege zurückgegriffen wird.
Hoch ist der Anteil von Menschen in ambulanter Pflege in Ostdeutschland, Teilen des Nordwestens und den Stadtstaaten. Geringe Anteile von Menschen in ambulanter Pflege gibt es insbesondere in einzelnen Regionen von Niedersachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Bayern.
Der Anteil stationärer Dauerpflege ist vor allem in einigen Regionen von Schleswig-Holstein und Bayern sowie dem Osten von Niedersachen hoch. Gering sind die Anteile von Menschen in Pflegeheimen im westlichen Niedersachsen, in Mecklenburg-Vorpommern, in Thüringen, in Berlin und Brandenburg sowie in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg.
Städte: Mehr Menschen im Pflegeheim
Ambulante Pflegedienste ermöglichen, dass Pflegebedürftige weiter in ihrer Wohnung und ihrem sozialen Umfeld leben können. Häufig werden diese Menschen zusätzlich auch durch Angehörige gepflegt. Neben der häuslichen Pflege können auch Angebote der Tagespflege angenommen werden.
Pflegeheime sind vor allem dann erforderlich, wenn die Betreuung durch Angehörige oder ambulante Pflegedienste im häuslichen Umfeld nicht oder nicht mehr möglich ist. Bei der stationären Pflege unterscheidet man zwischen folgenden zwei unterschiedlichen Ansätzen:
- Bei vollstationärer Pflege werden die Pflegebedürftigen dauerhaft ganztägig in einer Pflegeeinrichtung betreut.
- Bei teilstationärer Pflege leben die Pflegebedürftigen zwar weiterhin im häuslichen Umfeld, werden aber zeitweise (entweder tagsüber oder nachts) in einer Pflegeeinrichtung betreut.
Interessant ist, dass der Anteil der Menschen die stationär in Pflegeheimen untergebracht sind, in vielen Städten höher ist als im direkten Umland.
Die beiden Karten zeigen für das Jahr 2021 die Anteile von Pflegebedürftigen in stationärer und ambulanter Pflege an allen Pflegebedürftigen.
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Teilindikatoren: | Ambulante Pflege, Stationäre Pflege |
Datenbasis: | Pflegestatistik, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | S. Neumeier (Thünen-Institut) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221 Indikatornamen: pfl_ambu, pfl_stat Beachten Sie bitte die methodischen Hinweise zu den Daten Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich |