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Schwerpunktthema: Unsere Sicherheit  Weniger Straftaten in Landkreisen als in den kreisfreien Städten

Die Daten der polizeilichen Kriminalstatistik zeigen: In Landkreisen werden durchschnittlich weniger Straftaten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner registriert als in den kreisfreien Städten.

7.000 Straftaten gab es im Jahr 2023 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dabei sind vor allem zwei übergeordnete Unterschiede erkennbar: Im Süden gab es weniger Straftaten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner als im Norden. In Städten liegt diese Zahl höher als in Landkreisen. Bis zu 19.200 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner werden in Städten registriert.

Die Daten stammen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik. Dort sind auch Daten zu spezifischen Straftaten enthalten, beispielsweise zu Wohnungseinbrüchen.

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Inhalte und Bearbeitung
Datenbasis:Polizeiliche Kriminalstatistik, Bundeskriminalamt
Geometrische Grundlage:VG250 (Kreise), 31.12.2022 © GeoBasis-DE/BKG
Bearbeitung:L. Kiel, R. Kawka (BBSR)
Open Data:Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1222
Indikatorname: straft
Beachten Sie bitte die methodischen Hinweise zu den Daten
Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich

Durchschnittlich 7.000 Straftaten wurden im Jahr 2023 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner verübt.

Dabei sind vor allem zwei übergeordnete Unterschiede erkennbar: Im Süden gibt es weniger Straftaten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner als im Norden. Viele bayerische Landkreise und einige in Baden-Württemberg und Hessen weisen nur halb so viele Straftaten pro 100.000 Personen auf wie der Bundesdurchschnitt. In der folgenden Grafik sehen Sie die Verteilung in den Bundesländern.

Das Balkendiagramm zeigt die Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Jahr 2023, aufgeteilt nach Bundesländern. Berlin, Bremen und Hamburg liegen mit jeweils über 10.000 vorne. Straftaten insgesamt pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner 2023
Straftaten insgesamt pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner 2023 Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik, Bundeskriminalamt; eigene Darstellung

Höhere Kriminalität in den Städten

Kreisfreie Städte sind häufiger von Kriminalität betroffen als Landkreise. In den Landkreisen wurden durchschnittlich 4.900 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner registriert, während in kreisfreien Städten durchschnittlich 9.300 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner erfasst wurden. Hier spielt auch eine Rolle, dass Städte einen Anziehungspunkt für Personen von außerhalb darstellen.

Die Daten stammen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik. Dort werden die registrierten Straftaten auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner hochgerechnet, um eine Vergleichbarkeit zwischen den Regionen zu ermöglichen. In der Statistik sind auch Daten zu spezifischen Straftaten enthalten, beispielsweise zu Wohnungseinbrüchen.

Die Daten haben allerdings eine begrenzte Aussagekraft. Das hat folgende Gründe:

  1. Das Dunkelfeld wird nicht abgebildet: Straftaten werden nicht immer angezeigt. Auch die Kontrolle durch die Polizei ist nicht bei allen Delikten und in allen Regionen gleich stark.
  2. Bei etwa 20 Prozent der Straftaten dauern die Ermittlungen länger als ein Jahr. Sie fließen aber erst in die Statistik ein, wenn sie von der Staatsanwaltschaft registriert wurden. Es kann also sein, dass Straftaten bereits im Vorjahr stattfanden.
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Datenbasis:Polizeiliche Kriminalstatistik, Bundeskriminalamt
Geometrische Grundlage:VG250 (Kreise), 31.12.2022 © GeoBasis-DE/BKG
Bearbeitung:L. Kiel, R. Kawka (BBSR)
Open Data:Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1222
Indikatorname: straft
Beachten Sie bitte die methodischen Hinweise zu den Daten
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