Schwerpunktthema: Unsere Sicherheit Straftaten: Weniger Kriminalität in Landkreisen als in den kreisfreien Städten
Die Daten der polizeilichen Kriminalstatistik zeigen: In Landkreisen werden durchschnittlich weniger Straftaten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner registriert als in den kreisfreien Städten.
6.700 Straftaten gab es im Jahr 2022 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dabei sind vor allem zwei übergeordnete Unterschiede erkennbar: Im Süden gab es weniger Straftaten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner als im Norden. In Städten liegt diese Zahl höher als in Landkreisen. Bis zu 13.100 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner werden in Städten registriert.
Die Daten stammen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik. Dort sind auch Daten zu spezifischen Straftaten enthalten, beispielsweise zu Wohnungseinbrüchen.
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Inhalte und Bearbeitung | |
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Datenbasis: | Polizeiliche Kriminalstatistik, Bundeskriminalamt |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | L. Kiel, R. Kawka (BBSR) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221 Indikatorname: straft |
Durchschnittlich 6.700 Straftaten wurden im Jahr 2022 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner verübt.
Dabei sind vor allem zwei übergeordnete Unterschiede erkennbar: Im Süden gibt es weniger Straftaten pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner als im Norden. Viele bayerische Landkreise und einige in Baden-Württemberg und Hessen weisen nur halb so viele Straftaten pro 100.000 Personen auf wie der Bundesdurchschnitt. In der folgenden Grafik sehen Sie die Verteilung in den Bundesländern.
Mehr Kriminalität in den Städten
Städte sind häufiger von Kriminalität betroffen als Landkreise. In den Landkreisen wurden durchschnittlich 4.800 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner registriert, während in Städten durchschnittlich 8.800 Straftaten je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner erfasst wurden. Hier spielt auch eine Rolle, dass in den Städten mehr Menschen zu Besuch sind.
Die Daten stammen aus der Polizeilichen Kriminalstatistik. Dort werden die registrierten Straftaten auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner hochgerechnet, um eine Vergleichbarkeit zwischen den Regionen zu ermöglichen. In der Statistik sind auch Daten zu spezifischen Straftaten enthalten, beispielsweise zu Wohnungseinbrüchen.
Die Daten haben allerdings eine begrenzte Aussagekraft. Das hat folgende Gründe:
- Das Dunkelfeld wird nicht abgebildet: Straftaten werden nicht immer angezeigt. Auch die Kontrolle durch die Polizei ist nicht bei allen Delikten und in allen Regionen gleich stark.
- Bei etwa 20 Prozent der Straftaten dauern die Ermittlungen länger als ein Jahr. Sie fließen aber erst in die Statistik ein, wenn sie von der Staatsanwaltschaft registriert wurden. Es kann also sein, dass Straftaten bereits im Vorjahr stattfanden.
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Datenbasis: | Polizeiliche Kriminalstatistik, Bundeskriminalamt |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | L. Kiel, R. Kawka (BBSR) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221 Indikatorname: straft |