Schwerpunktthema: Wie wir arbeiten Die Arbeitslosigkeit in Deutschland geht zurück
Die Arbeitslosenquote erfasst die Zahl der Arbeitssuchenden gegenüber den Erwerbsfähigen. In Kreisen und kreisfreien Städten variiert die Arbeitslosigkeit regional deutlich.
Seit einem Höchststand im Jahr 2005 ist die Arbeitslosigkeit deutschlandweit stark gesunken.
Von überdurchschnittlicher hoher Arbeitslosigkeit sind die ehemaligen westdeutschen Industriestädte und einige ländliche Regionen abseits der größeren Städte betroffen. Auch viele Großstädte weisen Arbeitslosenzahlen oberhalb des Durchschnitts auf. Wenige Arbeitslose hat dagegen der Süden Deutschlands.
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Datenbasis: | Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | T. Pirsig, A. Porschke (BBSR) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221 Indikatorname: alq |
Die Arbeitslosenquote erfasst den Anteil der gemeldeten Arbeitssuchenden gegenüber den Erwerbspersonen. Sie ist ein zentrales Maß für regionale Ungleichheiten: Neben den Auswirkungen auf die betroffenen Menschen, beeinflusst sie auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region.
5,3 Prozent Arbeitslose bundesweit 2022
Seit ihrem Höchststand 2005 ist die Quote bundesweit stark rückläufig. 2005 waren es 4,9 Millionen arbeitslos Gemeldete, 2022 nur noch 2,4 Millionen. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 5,3 Prozent.
Ost- und westdeutsche Bundesländer haben sich in der Quote seit 1994 deutlich angenähert.
Überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit in vielen Großstädten
Die niedrigste Arbeitslosenquote weisen Bayern und Baden-Württemberg auf. Kreise mit sehr niedrigen Arbeitslosenquoten von unter 2,5 Prozent liegen vorwiegend in Oberbayern und Schwaben. Regionen mit überdurchschnittlich hoher Arbeitslosigkeit liegen verteilt in Mittel- und Norddeutschland: über 6,5 Prozent sind es dort. Auch viele Großstädte kämpfen mit überdurchschnittlich hoher Arbeitslosigkeit. Zum Beispiel die Stadtstaaten Bremen und Berlin.
Deutliche Unterschiede zwischen Ost und West bei ländlichen Regionen
Vor allem Städte im Ruhrgebiet zeigen mit 10 Prozent und mehr überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquoten. Markante Unterschiede zwischen Ost und West fallen auf dem Land auf. In ländlichen ostdeutschen Regionen finden sich Quoten von über 8 Prozent. Hier spielt der Mangel an mittleren und großen Unternehmen eine Rolle.
Kurzfristiger Anstieg der Arbeitslosigkeit durch Corona-Pandemie
Einen kurzfristigen Anstieg bundesweit verzeichnete das Jahr 2020. Grund war die Corona-Pandemie mit ihren wirtschaftlichen Auswirkungen. 2021 nahm die Arbeitslosenquote wieder ab.
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Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | T. Pirsig, A. Porschke (BBSR) |
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