Schwerpunktthema: Wie wir lernen Rund 47.500 Jugendliche verließen im Jahr 2021 die Schule ohne Hauptschulabschluss
Wer die Schule abbricht, hat häufig keinen Hauptschulabschluss. Der Anteil derjenigen, die die Schule ohne Abschluss verlassen, variiert regional deutlich.
Als Schulabgängerin oder Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss gelten Jugendliche, die eine Schule nach neun oder mehr Jahren verlassen. Und wenn sie gleichzeitig das Bildungsziel der Hauptschule nicht erreichen: den Hauptschulabschluss. 2021 haben rund 47.500 Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen.
Ein bundesweiter Trend ist zwischen den Jahren 2016 und 2021 nicht auszumachen: In einigen Regionen sank die Quote, in anderen stieg sie an. Besonders hohe Quoten sind in einigen Regionen von Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mitteldeutschlands vorzufinden.
Symbole und Bedeutungen | |
---|---|
Karte vergrößern | |
Karte verkleinern | |
Kartenlegende einblenden und ausblenden | |
Zur Startansicht zurückkehren | |
Vollansicht öffnen |
Inhalte und Bearbeitung | |
---|---|
Datenbasis: | Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Statistik der allgemeinbildenden Schulen, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | J. Grohmann (BBSR) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221 Indikatorname: schule_oabschl |
Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss sind Jugendliche, die die Schule am Ende der Vollzeitschulpflicht verlassen. Gleichzeitig erwerben sie jedoch kein Abschlusszertifikat über ihre Schulzeit. 2021 brachen 47.500 Jugendliche die Schule ab: Das sind 6,2 Prozent aller abgehenden Schülerinnen und Schüler.
Zu sehen sind die Anteile der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss für 2016 und 2021 – jeweils für zwei Jahre in einem Bundesland ohne Schulreform. In einigen Regionen sank die Quote, in anderen stieg sie an. Auffallend ist: Dort, wo die Zahl der Schulabbrüche schon 2016 hoch war, ist sie es 2021 noch immer.
Abbruchsquoten regional sehr unterschiedlich
Hohe Anteile Jugendlicher ohne Hauptschulabschluss zeigen besonders die ostdeutschen Bundesländer und Schleswig-Holstein. Aber auch einzelne Kreise aller anderen Bundesländer zeigen Jugendliche ohne Hauptschulabschluss. Die höchsten Werte finden sich überwiegend in
- Mitteldeutschland,
- im Nordosten und
- in einigen Kreisen von Brandenburg und Rheinland-Pfalz.
Niedrige Werte verzeichnen Kreise und kreisfreie Städte in
- Hessen,
- der Südosten Bayerns und
- Teile Nordrhein-Westfalens.
Dort liegen auch die Kreise mit den niedrigsten Werten im bundesdeutschen Vergleich.
Mehr männliche Jugendliche ohne Hauptschulabschluss
Männliche Jugendliche haben 2021 die allgemeinbildenden Schulen im Durchschnitt häufiger ohne Abschluss verlassen als weibliche.
Symbole und Bedeutungen | |
---|---|
Karte vergrößern | |
Karte verkleinern | |
Kartenlegende einblenden und ausblenden | |
Zur Startansicht zurückkehren | |
Vollansicht öffnen |
Inhalte und Bearbeitung | |
---|---|
Datenbasis: | Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Statistik der allgemeinbildenden Schulen, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | J. Grohmann (BBSR) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221 Indikatorname: schule_oabschl |