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Schwerpunktthema: Wo wir leben  Außenwanderung

Kurzfassung

Der Außenwanderungssaldo erfasst die Differenz aus Zu- und Abwanderung aus dem Ausland beziehungsweise in das Ausland. In 2021 gab es deutschlandweit wie in 2020 coronabedingt weniger Zuzüge (1,3 Millionen) aus dem Ausland und Fortzüge (rund 990.000) in das Ausland im Vergleich zu 2019. Beim Zuzug handelte es sich überwiegend um Bürgerinnen und Bürger aus der Europäischen Union. Bundesweit sind vor allem Städte die Ziele der Zuwandernden.

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Inhalte und Bearbeitung
Datenbasis:Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Wanderungsstatistik, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
Geometrische Grundlage:VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG
Bearbeitung:N. Blätgen (BBSR)
Open Data:Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221
Indikatorname: bev_ausw

Langfassung

Der Außenwanderungssaldo ist die Differenz zwischen Zu- und Abwanderung über die Außengrenzen Deutschlands hinweg.

Im Jahr 2021 sind rund 1,3 Millionen Menschen nach Deutschland zugezogen und rund 990.000 Menschen fortgezogen, was einen Wanderungsüberschuss von circa 310.000 Personen ausmacht. Coronabedingt haben sich die Zahlen wie auch in 2020 verkleinert, der Wert für 2019 lag bei etwas mehr als 400.000 Personen. Die Zuzüge sind zu fast 90 Prozent auf Personen mit ausländischem Pass zurückzuführen. Unter den Fortzügen ins Ausland sind nur etwas mehr als 75 Prozent ausländische Staatsangehörige. Insgesamt wächst Deutschland folglich mehrheitlich durch die Zuwanderung ausländischer Personen. Dabei handelt es sich größtenteils um Bürgerinnen und Bürger aus der Europäischen Union, gefolgt von Staatsangehörigen aus Asien, den sonstigen europäischen Ländern und Afrika, siehe auch Indikator Anteil ausländischer Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung.

Kreise in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen profitierten im Jahr 2021 am meisten von der Zuwanderung aus dem Ausland. Bundesweit sind vor allem Städte die Ziele der Zuwandernden. Sie fungieren als Ankunftsorte, nicht nur für geflüchtete Menschen, sondern auch für Zuwandernde aus der EU und anderen Staaten. Viele ländliche Kreise in Ostdeutschland sowie in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen weisen hingegen nur geringe Außenwanderungsüberschüsse auf. Außenwanderungsdefizite haben nur wenige Landkreise zu verzeichnen.

In der Statistik fallen in einigen Landkreisen vor allem die Wanderungsbewegungen durch Schutzsuchende ins Gewicht. In diesen Landkreisen verzeichnen die Gemeinden mit Erstaufnahmeeinrichtungen zunächst viele Zuzüge aus dem Ausland und damit einen stark positiven Außenwanderungssaldo. Zeitversetzt kann dies mit einem negativen Binnenwanderungssaldo einhergehen, wenn Schutzsuchende aus den Erstaufnahmeeinrichtungen später auf andere Gemeinden verteilt werden.

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Datenbasis:Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Wanderungsstatistik, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
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Bearbeitung:N. Blätgen (BBSR)
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Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221
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