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Überschuldung bedeutet, dass eine Person mit hoher Wahrscheinlichkeit ihrer Zahlungspflicht nicht nachkommen kann. Sie betrifft mehr Haushalte in Städten als auf dem Land.
Überschuldung geht merklich mit der regionalen Arbeitslosenquote einher. Seit 2018 nimmt die Überschuldung von Privatpersonen ab. 2022 erreichte sie den niedrigsten Wert seit Messungsbeginn: 8,5 Prozent der Erwachsenen waren in Deutschland überschuldet. Am höchsten lag die Verschuldung in westdeutschen Städten.
610.000 Menschen in Deutschland sind auf Grundsicherung im Alter angewiesen (Stand: Dezember 2022). Der Anteil in den ostdeutschen Bundesländern ist dabei deutlich geringer als im Westen. Große Unterschiede gibt es zudem zwischen städtischen und ländlichen Räumen. An der Spitze liegen die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin.
Grundsicherung im Alter erhalten Menschen, die ihren Lebensunterhalt im Rentenalter nicht selbst stemmen können. Die Zahl von 610.000 umfasst alle Menschen, außer denen in Alters- und Pflegeheimen.
Die Kindertagesbetreuung hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Auch Kinder unter drei Jahren werden zunehmend außerhalb der eigenen Familie betreut. Über ein Drittel aller unter Dreijährigen wurden in Kindertagesstätten oder in die öffentlich geförderte Kindertagespflege gegeben. Letztere bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater.
Bei den Drei- bis Sechsjährigen lag die Betreuungsquote bei knapp 91 Prozent.
Weniger als ein Viertel aller Grundschulkinder besuchten eine Einrichtung. Zum Beispiel einen Hort oder offenen Ganztagsplatz. Sowohl bei Grundschulkindern als auch bei unter Dreijährigen zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen Ost und West, sowie regionale Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Räumen.
Für Familien mit älteren Kindern ist es entscheidend, wie weit Schulen der ersten Sekundarstufe von Zuhause entfernt sind. Auch sie bestimmen die Wahl des Wohnorts.
In Städten und ländlichen Siedlungskernen sind die Fahrzeiten zur nächsten Schule mit Sekundarstufe I gering. Im bundesweiten Durchschnitt ist das Auto nach sieben Minuten dort. Länger dauert die Fahrt in wenig besiedelten Regionen.
Schulen mit Sekundarstufe II sind Schulen, die das Abitur oder einen Abschluss für die Zulassung zur Hochschule ermöglichen. Gymnasien zum Beispiel. Im bundesweiten Mittel sind diese Schulen zehn Minuten vom Wohnort entfernt. In stärker besiedelten Regionen ist die Anbindung sehr gut
Zwischen sieben und acht Kinder betreut eine Person in Kindertageseinrichtungen im Durchschnitt – der so genannte Betreuungsschlüssel. Neben den regionalen Unterschieden gibt es auch einen deutlichen Unterschied zwischen den Altersgruppen.
Als Kindertageseinrichtungen zählen alle institutionalisierten Formen der Betreuung. Also:
Krippe (Kleinkinder)
Kindergarten (Kinder vor der Einschulung)
Hort (mit Grundschulkindern).
Der Betreuungsschlüssel in Kindertageseinrichtungen ist im Westen Deutschlands geringer als im Osten. Dafür werden die Betreuungsangebote für Kinder im Osten insgesamt besser angenommen.
Als Schulabgängerin oder Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss gelten Jugendliche, die eine Schule nach neun oder mehr Jahren verlassen. Und wenn sie gleichzeitig das Bildungsziel der Hauptschule nicht erreichen: den Hauptschulabschluss. 2021 haben rund 47.500 Jugendliche die Schule ohne Abschluss verlassen.
Ein bundesweiter Trend ist zwischen den Jahren 2016 und 2021 nicht auszumachen: In einigen Regionen sank die Quote, in anderen stieg sie an. Besonders hohe Quoten sind in einigen Regionen von Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Mitteldeutschlands vorzufinden.
Zu Bedarfsgemeinschaften zählen die engsten Familienmitglieder in einem Haushalt, die Arbeitslosengeld II (Bürgergeld) erhalten. Es wird für sie gemeinsam berechnet. Dies geht in den meisten Fällen mit längerfristiger Arbeitslosigkeit oder sehr geringen Haushaltseinkommen einher. Auch Kinder zählen zur Bedarfsgemeinschaft. 2021 lebten in Deutschland rund 1,4 Millionen Kinder unter 15 Jahren in diesen Gemeinschaften. Das sind 11,7 Prozent aller Kinder unter 15 Jahren.
Rund 97 Prozent aller Menschen erreichen das nächste Ober- oder Mittelzentrum innerhalb von 20 Minuten mit dem Auto. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schaffen es 82 Prozent innerhalb von 30 Minuten.
Als zentrale Orte gelten Gemeinden, die die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen – ihrer eigenen und der Bevölkerung im Umland. Es geht dabei um die Alltagsversorgung mit nötigen Gütern und Dienstleistungen. Differenziert wird zwischen Ober-, Mittel- und Grundzentren. Die obenstehenden Daten berücksichtigen aber nur Ober- und Mittelzentren als zentrale Orte.
Dargestellt sind zwei Karten, die die Erreichbarkeit mit Auto und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zeigen.
Der Öffentliche Verkehr (ÖV) hat eine große Bedeutung: Er stellt sicher, dass Menschen auch ohne eigenen PKW mobil bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dadurch ist er auch Voraussetzung für Versorgung und Chancengleichheit. Bundesweit wohnen 90 Prozent der Bevölkerung
im Umkreis von 600 Metern um eine Haltestelle mit mindestens 20 Abfahrten pro Werktag oder
im Umkreis von 1.200 Metern um einen Bahnhof mit 20 Abfahrten und mehr pro Werktag.
In wenig besiedelten Regionen sind die nächste Haltestelle oder der Bahnhof schlechter, manchmal auch gar nicht zu Fuß erreichbar. Er liegt dort weiter entfernt als in Gegenden, in denen viele Menschen wohnen.